Supervision

Was bedeutet Supervision bei Sofi-P?

Perspektivwechsel gewünscht

Supervision ist eine Beratungsmethode im beruflichen Kontext, die zur Sicherung und Verbesserung der Qualität beruflicher Arbeit eingesetzt wird. Hier werden Szenen, Fragen, Probleme und Konflikte aus dem beruflichen Alltag behandelt. Individuelle, psychische, soziale und institutionelle Faktoren werden dabei betrachtet. Supervision unterstützt die Entwicklung von Konzepten, die Ausgestaltung der beruflichen Rolle und begleitet Strukturveränderungen.

aktuell gibt es 11 offene Supervisionsgruppen bei Sofi-P, mit je 5-9 Supervisand:innen.

Supervision auf einen Blick:

  • seit 1994 vielfältige Erfahrungen in Sachsen-Anhalt mit Supervision im Gesundheits- und Sozialwesen, an Hochschulen und Universitäten, in der Jugendhilfe, in Schulen, in Krankenkassen, in Kultur und Verwaltung, in Dienstleistungsunternehmen und auch in der Politik.
  • SOFI-P verbindet das Format Supervision mit dem Verfahren oder der Methode des Psychodramas.
  • es wird gern szenisch gearbeitet, soziometrisch erkundet, Beziehungsstrukturen von Menschen und Systemen betrachtet und neues Verhalten im beruflichen Kontext erprobt.
  • Beratungsprozesse sind grundsätzlich langfristig (z. B. 6 - 12 Monate) angelegt und bestehen aus mehreren Sitzungen (z. B. 8 Termine) und diese haben eine vereinbarte Dauer (zwischen 90 - 180 Minuten).
  • Die vereinbarten Ziele, Inhalte und die Personenzahl bestimmen die Intervalle und Dauer der Sitzungen, welche in einem Vertrag (Kontrakt) vereinbart werden.

Formen und Settings

Einzelsupervision

Bei der Übernahme neuer Aufgaben, in Umbruchzeiten, bei belasteten Arbeitsproblemen, Konflikten innerhalb des engen Arbeitskontextes, Rollenwechseln innerhalb eines Team und bei Schwierigkeiten, sich in einem größerem Setting zu öffnen.

Gruppensupervision

Belebende Form für Menschen, die als Einzelkämpfer*innen arbeiten und am Austausch mit anderen interessiert sind. Gemeinsam in der Gruppe werden Fälle, oder Konflikte in der Arbeit thematisiert und gemeinsam Lösungen gesucht. Nebeneffekt ist, dass viel über die Möglichkeiten anderer Institutionen gelernt wird. Aktuell laufen bei SOFI-P 11 Gruppen mit 5 – 9 Supervisandinnen und Supervisanden. Der Einstieg in eine Gruppe ist zum Jahresbeginn möglich. Bei ausreichenden Anmeldungen kann jederzeit eine neue Gruppe entstehen.

Teamsupervision

Ein Team trifft sich prozesshaft z.B. 8 x 2 Stunden im Jahr und bespricht dann aktuelle Teamthemen. Häufig vereinbaren Teams wechselweise Team und Fallsupervision. Das heißt ein Team bespricht meistens Fälle/ die berufliche Praxis und ca. 2-mal pro Jahr die Teamdynamik. Aufgrund der vielen Jahre Erfahrungen mit Teams ist SOFI-P davon überzeugt, dass das Format der Teamentwicklung hilfreicher ist, d.h. Teams nehmen sich 2-3-mal im Jahr Zeit (¾ Zeitstunden) um die Zusammenarbeit zu reflektieren und Vereinbarungen für die Zukunft zu vereinbaren.

Fallsupervision

Hier werden Fälle von Kundinnen und Kunden oder konflikthafte Szenen mit deren Kundschaft besprochen, es geht um die Reflexion der eigenen Interventionen und des eigenen Verhaltens. Auch geht es um alternative Umgangsformen in scheinbar ausweglosen Situationen und um die Entlastung von starken gefühlsmäßigen Prozessen. Fallsupervision kann organisationsintern, z.B. im Team, oder in einer sog. Offenen Gruppe stattfinden.

Lehrsupervision

In der Lehrsupervision geht es darum, während der Ausbildung die ersten praktischen Erfahrungen als Supervisorin oder Supervisor zu reflektieren. Das beginnt mit der Akquise, der Vorbereitung und Reflexion des Erstgespräches der Kontraktbildung und begleitet im Folgenden den Supervisionsprozess.

Institut für Supervision, Organisationsentwicklung, Fortbildung und Psychodrama

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